Während mit Daniel Beichler, dem Anfragen von Sturm Graz und aus Italien vorliegen sollen, und Shervin Radjabali-Fardi Hertha BSC in der Winterpause noch zwei Spieler verlassen könnten, wird sich beim Tabellenzweiten der 2. Bundesliga trotz Spekulationen um Dimitar Rangelov oder Sercan Sararer in Sachen Neuzugänge im Januar wohl nichts mehr tun.
Für Rangelov gibt es überhaupt keinen Bedarf und Sararer dürfte erst für die neue Saison ein Thema werden, da der Rechtsaußen der SpVgg Greuther Fürth im Sommer ablösefrei wechseln kann. Überhaupt scheint man in Berlin die rechte Seite als Problemzone ausgemacht zu haben, weshalb sich die Verantwortlichen um Manager Michael Preetz auf dieser Position intensiv mit möglichen Neuzugängen für die neue Saison beschäftigen. Nachdem bereits aus Polen verlautete, dass Hertha Interesse an Szymon Pawlowski bekunden soll, berichtet nun auch der “Kicker”, dass der 26-Jährige von Zaglebie Lubin mehrfach beobachtet und für gut befunden wurde.
Der 13-fache Nationalspieler, der im Dezember beim 4:0 gegen Mazedonien sein erstes Tor für Polen erzielte, wäre im Sommer nach aktuellem Stand ablösefrei zu haben und hätte den Vorteil, nicht nur auf dem rechten Flügel, sondern auch links und im Zentrum spielen zu können.
Allgemein ist damit zu rechnen, dass die Hertha bei einem Aufstieg in die Bundesliga Geld in die Hand nehmen und den Kader auf einigen Positionen verstärken wird, um nicht erneut in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Auf der anderen Seite dürfte aber auch die Zeit einiger Spieler in der Hauptstadt ablaufen. Neben Beichler und Radjabali-Fardi müssen auch Marvin Knoll und Alfredo Morales um ihre Zukunft in Berlin bangen. Die Verträge der beiden Eigengewächse laufen aus und dürften nur dann verlängert werden, wenn in der Rückserie ein deutlich Entwicklungsschub zu verzeichnen ist.
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